Rolli – Basics

Reisen mit einem E-Rollstuhlfahrer sind eine gepäcktechnische Meisterleistung: Lagerungskissen, Nachtschiene, Urinflasche, Katheterisierzeug, Hygieneartikel, Rolli-Ladegerät, Stromadapter – alles muss mit, alles sollte im Koffer schnell auffindbar sein, nichts darf zerquetscht werden, nichts darf bei der Abreise im Hotelzimmer vergessen gehen.

Schnüpi und ich haben Routine in diesen Abläufen. Aber so eine lange Reise mit so vielen Stationen haben wir noch nie unternommen, und ein flüchtiger Fehler kann mühsame Konsequenzen haben.

Diese drei Hilfsmittel sind für unsere Reise unverzichtbar:

Mein brandneuer E-Rollstuhl

Diese goldgelbe Schönheit ist mein bisher fünfter rollender Lebensabschnittspartner. Ich habe ihn seit Dezember 2018, und dies ist unsere erste gemeinsame Ferienreise. Rolli Nummer 4 hatte einen schwachen Motor, der in der Hitze oder in steilen Passagen gerne mal die Diva raushängte und streikte. Ich bin gespannt, wie sich mein Neuer in dieser Hinsicht schlägt.

Goldie misst ca. 115 x 70 cm, wiegt um die 200 kg und fährt 10 km/h. Er hat eine verstellbare Rückenlehne und Fußstütze, des Weiteren kann ich auch Höhe und Neigung des Sitzes anpassen.

Unser umgebautes Auto

Spätestens jetzt wird dir wohl klar, dass Schnüpi und ich nicht so auf gewöhnliche Farben stehen: Unser VW Caddy Maxi in Viperngrün treibt Tränen des Stolzes in unsere Augen, wenn wir ihn auf einem Parkfeld aus all den grauen, schwarzen und weißen Autos hervorstechen sehen.

Der Caddy ist eines der am besten geeigneten Fahrzeuge für den Umbau des Hecks, um einen Rollstuhlplatz zu schaffen. Über die ausklappbare Rampe fahre ich gewissermaßen in den Kofferraum hinein, wo Goldie und ich nach allen Regeln der Kunst festgezurrt werden.

Unser umgebautes Auto

Spätestens jetzt wird dir wohl klar, dass Schnüpi und ich nicht so auf gewöhnliche Farben stehen: Unser VW Caddy Maxi in Viperngrün treibt Tränen des Stolzes in unsere Augen, wenn wir ihn auf einem Parkfeld aus all den grauen, schwarzen und weißen Autos hervorstechen sehen.

Der Caddy ist eines der am besten geeigneten Fahrzeuge für den Umbau des Hecks, um einen Rollstuhlplatz zu schaffen. Über die ausklappbare Rampe fahre ich gewissermaßen in den Kofferraum hinein, wo Goldie und ich nach allen Regeln der Kunst festgezurrt werden.

Die zusammenklappbare Handrampe

Wenn es gilt, eine Bordsteinkante oder eine einzelne Treppenstufe zu überwinden, ist es toll, wenn man diese praktische kleine Faltrampe nicht schon wieder im geparkten Auto vergessen hat. Manchmal schleppt man sie aber auch den ganzen Tag mit sich rum, ohne dass sie je zum Einsatz kommt.

Wir haben das kleine Prunkstück vor einigen Jahren bei einem Mitarbeiter der Schweizerischen Bundesbahnen entdeckt. Bereits am nächsten Tag fuhren wir quer durch die halbe Schweiz (klingt krass, ist aber keine große Sache), um direkt beim Hersteller ein Stück zu ergattern.

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